Smart Cities sind längst kein Schlagwort der fernen Zukunft mehr, sondern sollen in kleinen Schritten langsam Realität werden. Um das Leben in Österreichs städtischen Regionen lebenswert zu erhalten, sind viele Adaptionen nötig. Immerhin leben aktuell rund 70 % der Bevölkerung in Städten und in den 34 Stadtregionen. Ambitioniertes Ziel: Bis 2040 soll Österreich klimaneutral werden – inklusive entsprechender Änderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und bei den Rahmenbedingungen.
Mit dem Klima- und Energiefonds unterschützt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie den Wandel zur klimaneutralen Stadt. Forschung und Entwicklung setzen diesbezügliche Schwerpunkte, sollen Lösungsstrategien entwickeln und das Land zu einem Vorreiter im Klimaschutz und in der Klimawandelanpassung machen – für mehr Lebensqualität, Gesundheit, sichere Versorgung und sozialen Zusammenhalt der Bewohner.
Veränderte Bedingungen
Städte – und mit ihnen all die Bereiche, die vom Klimawandel beeinflusst werden – haben sich in den vergangenen Jahren rasant verändert. Mag. Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich, weiß, wie sich beispielsweise die Transport- und Verkehrsbranche verändert hat: „Transport und Verkehr waren in den letzten Jahren von mehreren großen Einflüssen geprägt: sehr volatile und wechselnde Anforderungen in Logistik und Personentransport durch Corona bzw. Lieferkettenengpässe, Preisschocks und gesamtwirtschaftliche Stagnation. Die Transportwirtschaft hat dabei als verlässlicher Partner die Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaft sichergestellt. Dazu kamen als weitere Faktoren in der Branche generell ein stärker werdender Arbeitskräftemangel sowie Änderungen durch vermehrte Digitalisierung und Defossilisierung.“