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Cover von Bio Magazin Psychische Gesundheit im Schulalltag

Psychische Gesundheit im Schulalltag

Nicht erst seit Corona zählen die Digitalisierung an Schulen, der kritische Medienkonsum anhand Social Media und auch die psychische Gesundheit im Schulalltag zu den wachsenden Herausforderungen. Im Interview mit der neuen Bundesschulsprecherin Susanne Öllinger von der Schülerunion Österreich werden aber auch der Klimaschutz und Fake News thematisiert.

Was sind ihre drei wichtigsten Anliegen als Bundesschulsprecherin?

Mein größtes Anliegen im kommenden Jahr ist die psychische Gesundheit von Schülerinnen und Schülern. Die Zahlen depressiver Symptomatiken bereits im sehr jungen Alter sind erschreckend und die Lösung dafür liegt auf der Hand. Aus diesem Grund werden wir unsere Jahreskampagne diesem bedeutungsvollen Thema widmen. Auch wollen wir den Fokus auf Wirtschafts- und Finanzbildung genauso wie Demokratiebildung legen. Das sind zwei Themen, die in der Schule zur Zeit viel zu kurz kommen, die aber essentiell sind, um sich im Leben nach der Schule zurechtfinden und orientieren zu können.

Digitalisierung ist die große globale Herausforderung, auch an den Schulen. Worauf sollten Schülerinnen und Schüler bzw. Eltern und Lehrpersonal bei Nutzung von Handy und Laptop achten?

In meinen Augen ist die Digitalisierung ein Game Changer für unseren Unterricht. Dabei muss jedoch die Grundlage das Erlernen von richtigem Umgang mit dem Internet und Social Media sein. Im Internet verstecken sich unglaublich viele Fallen, die eine naive Nutzung von Handy und Laptop zu einer großen Gefahr, gerade im jungen Alter machen können. Digitale Grundbildung und kritischer Medienkonsum haben deswegen für mich oberste Priorität beim Thema Digitalisierung.

Plädieren Sie dafür, dass sich Schüler und Schülerinnen gegen Corona impfen lassen sollen?

Seit Beginn der Pandemie steht die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler für uns an oberster Stelle, genauso wie der Präsenzunterricht im Klassenraum. Um das zu ermöglichen sind Impfung und Testungen die wichtigsten Faktoren. Deshalb plädieren wir an alle jetzt noch ungeimpften Schülerinnen und Schüler, sich ausreichend über die Impfung zu informieren und sich über kursierende Fake News aufklären zu lassen.

Die Impfung wirkt und daran gibt es laut Wissenschaft und aktueller Zahlen keine Zweifel und deswegen freuen wir uns über jede Schülerin und jeden Schüler die/der sich impfen lässt, um Präsenzunterricht möglichst sicher zu halten.

Weiter geht es in der aktuellen Print-Ausgabe.
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