In Österreich gibt es eine Vielzahl an spezialisierten Rehabilitationszentren, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Gesundheitszustände abgestimmt sind. Diese Zentren bieten umfassende medizinische, therapeutische und pflegerische Leistungen an. Zu den häufigsten Rehabilitationsarten gehören dabei die kardiologische Rehabilitation, die sich an Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen richtet. In der orthopädischen Rehabilitation werden Patienten behandelt, die an Erkrankungen oder Verletzungen des Bewegungsapparates leiden, wie etwa nach einer Gelenkoperation oder einem Unfall.
Die neurologische Rehabilitation wird nach Schlaganfällen oder Erkrankungen wie Parkinson oder Multipler Sklerose in Anspruch genommen. Die pneumologische Rehabilitation richtet sich an Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen wie COPD oder Asthma. Im Rahmen der onkologischen Rehabilitation erhalten Krebspatienten Hilfe, um sich von den körperlichen und seelischen Belastungen der Krankheit und der Therapie zu erholen.
Patienten werden im Rehabilitationsprozess auch von einem interdisziplinären Team an Ärzten betreut – je nachdem, um welche Art der Rehabilitation es sich handelt, können dort Internisten, Kardiologen, Psychiater, Orthopäden oder Ärzte für physikalische Medizin und Rehabilitation im Einsatz sein. Letztere sind Fachärzte, die sich auf die Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit körperlichen Beeinträchtigungen und Schmerzen konzentrieren. Ihr Ziel ist es, die Funktion und Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Dazu führen sie umfassende medizinische Untersuchungen und diagnostische Tests durch, um die Ursachen der körperlichen Beeinträchtigungen und Schmerzen zu identifizieren.