Bei den Sportunfällen steht laut Kuratorium für Verkehrssicherheit Fußball als Ursache an der ersten Stelle. An der vierten Stelle folgen Unfälle beim Radfahren und Mountainbiken, gleich nach anderen Mannschaftssportarten mit Ball. Auf Platz sechs liegen Wandern, Klettern und Abenteuer als Ursache. Jede Minute passiert mindestens ein Freizeitunfall.
Beim Freizeitunfall handelt es sich um ein Schadensereignis, das dem privaten Risikobereich zuzuordnen und durch die gesetzliche Unfallversicherung nicht gedeckt ist. Passiert ein Unfall in der Freizeit, sind zwar die Behandlungs- kosten durch die gesetzliche Krankenversicherung gedeckt, nicht aber die Folgeschäden.
Hitze und Sonne. Wir müssen uns wohl daran gewöhnen, dass unsere Sommer heißer werden – und damit die Probleme im Zusammenhang mit Hitze steigen. Temperaturen über 30 Grad können zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Gefährdet sind vor allem Kinder, ältere Menschen und gesundheitlich geschwächte Personen. Der durchschnittliche Flüssigkeitsbedarf des Menschen ist täglich 1,5 bis zwei Liter – bei hohen Temperaturen unbedingt mehr.
Wenn der Körper mehr Wärme aufnimmt, als er wieder abgeben kann, kann es zu einem Hitzestau oder gar zu einem Hitzschlag kommen. Typische Anzeichen eines Hitzestaus sind Schwindel, Benommenheit und Übelkeit, ein erhöhter Puls sowie eine erhöhte Körpertemperatur. Unbehandelt kann daraus ein Hitzeschlag werden, der sich zusätzlich durch Kopfschmerzen, Erbrechen und Muskelkrämpfe äußert. In schweren Fällen und bei geschwächten Menschen kann der Hitzeschlag lebensbedrohlich werden. Wichtigste Maßnahmen sind Kühlung und Flüssigkeitszufuhr – im Idealfall kommt es aber gar nicht erst so weit.