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Cover von Bio Magazin Generation Gap am Arbeitsmarkt

Generation Gap am Arbeitsmarkt

Insgesamt vier Generationen sind derzeit am Arbeitsmarkt tätig. Die teils sehr verschiedenen Erwartungen stellen für Arbeitgeber neue Herausforderungen dar.

Nicht nur in den Familien, auch am Arbeitsmarkt prallen aktuell die verschiedensten Welten aufeinander. Schließlich sind mit den Babyboomern (geboren zwischen 1946 und 1964), der GenX (geboren zwischen 1965 und 1980), den Millennials (GenY, geboren zwischen 1981 und 1996) und der GenZ (geboren zwischen 1997 und 2010) derzeit vier Generationen am Arbeitsmarkt aktiv. Damit können aufgrund unterschiedlicher ökonomischer, kultureller, ökologischer und sozialer Umstände möglicherweise auch ziemlich unterschiedliche Einstellungen und Werte aufeinanderprallen.

 

Schlechtes Image. Vor Pauschalierungen sei jedoch gewarnt: So gibt es zwar von einer Generation auf die andere gewisse Veränderungen, aber natürlich können nicht alle Vertreter einer Generation über einen Kamm geschert werden – immerhin spielt auch die individuelle Persönlichkeitsstruktur eine Rolle bei Ansichten, Einstellungen und Co.

„Faktum ist, dass alle Generationen unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen mit an den Arbeitsplatz brin­gen“, so Jörg Spreitzer, Managing Director von Great Place to Work Austria. Für Arbeitgeber bringt das Nebeneinander der Generationen zahlreiche Herausforderungen mit sich, geht es doch darum, die verschiedenen Wünsche, Forderungen und Erwartungen unter einen Hut zu bringen, ohne dabei eine Generation zu vernachlässigen oder zu verlet­zen. Und damit die Voraussetzung für ein gelungenes Miteinander zum Wohle des Unterneh­mens zu schaffen.

„Dazu ist es wichtig, ein Bewusstsein für die unterschiedlichen Ansprüche aller Generationen zu schaffen“, sagt dazu Martina Ernst, MBA, Gründerin der Gehalts-und Karriere-Beratungs­firmen salarynegotiations.at, colourfulcareer.com und fairandequalpay.com. Voraussetzung dafür sei eine wertschätzende Kultur mit Verständnis für Diversität, offener Kommunikation auf Augenhöhe und klaren, nachvollziehbaren Prozessen und Entscheidungen. Denn damit könne verhindert werden, dass die verschiedenen Ansichten zu Konflikten zwischen den Generationen führen.

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