Auslandsstudium

Ein Vorsprung fürs Leben

Für ein Studium im Ausland gibt es viele gute Gründe. Dazu gehören etwa die Verbesserung von Fremdsprachenkenntnissen, die Förderung der Selbstständigkeit und Flexibilität, das Kennenlernen einer fremden Kultur und anderen Lebensweise und persönliche Gewinne durch Lebenserfahrungen oder neue Freundschaften. Der vielleicht wichtigste Grund könnte sein, dass mit einem Auslandsstudium die Jobchancen verbessert werden.

Auslandssemester, Summer Schools & Co. Spontan denken dabei die meisten Menschen an Erasmus-Studien, ein- oder zweisemestrige Austauschprogramme der eigenen Universität oder Fachhochschule mit ausländischen Institutionen. Die Programme sind gut organisiert, werden finanziell unterstützt und unterliegen Regeln, die den Aufwand für die Studierenden möglichst klein halten.  Unterstützung erfahren sie bei der Suche nach einer Unterkunft, bei der Belegung der am besten geeigneten Lehrveranstaltungen oder bei der Anrechnung an der eigenen Bildungseinrichtung. Auch die Recherche im Ausland für eine wissenschaftliche Arbeit oder die Forschung als Absolvent an renommierten Institutionen im Ausland wird gefördert.

Gleiches gilt für Summer Schools. Hier werden oftmals Vollstipendien vergeben, die fast alle Kosten abdecken. Teile des Studiums im Inland ins Ausland zu verlagern, wird gut gefördert und unter­stützt. Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen und Austauschsemester sind auch für sozial schwächere Studierende meist machbar.

Wird hingegen ein komplettes Studium im Ausland angepeilt, gibt es kaum Stipendien, also finanzielle Unterstützung, aus Österreich. Entscheidend ist in diesen Fällen, ob der Abschluss danach in Österreich anerkannt wird – so man überhaupt zurückkehren möchte – und ob eine Berufsausübung auf dessen Basis möglich ist. Mitunter genügt es, das ausländische Studium approbieren zu lassen oder mit einer Zusatzprüfung die Gültigkeit zu bestätigen. Innerhalb Europas gibt es diesbezüglich selten Probleme.