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Cover von Bio Magazin Augen und Ohren offenhalten

Augen und Ohren offenhalten

Mit viel Geduld, einer hohen Serviceorientierung und – im wahrsten Sinne – nah am Men­schen arbeiten Augenoptiker und Hörakustiker. Die Berufe sind fordernd, aber attraktiv, denn mit der demografischen Entwicklung der Bevölkerung geht die Kundschaft vermutlich nicht so rasch aus.

Vieles spricht dafür, sich für eine Lehre als Augenoptiker oder Hörakustiker zu entscheiden:  Denn der Bedarf steigt mit der älter werdenden Bevölkerung, aber auch aufgrund der zu­nehmenden Belastungen von Ohren und Augen durch den modernen Medienkonsum. Die Lehre und das anschließende Berufsbild sind extrem vielseitig und reichen von Hightech-Wissen bis hin zu der Beschäftigung mit Design und Modetrends. Lebenslanges Lernen wird gerade in diesen Berufen großgeschrieben, denn die Entwicklung in der Medizin und Medi­zin­technik schlagen sich direkt auf das Berufsfeld nieder. Wer noch dazu Freude daran hat, Kunden zu beraten, dazu Verkaufstalent und Sinn für Ästhetik sowie handwerkliches und feinmotorisches Geschick mitbringt, ist hier sicherlich gut aufgehoben.

 

Kunden: Vom Kleinkind bis zur Oma

Die Lehre zum Augenoptiker umfasst eine Lehrzeit von 3,5 Jahren, das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 2.300 Euro brutto monatlich. Zu den Aufgaben gehört es, Kunden bei der Auswahl von Brillenfassungen, Kontaktlinsen und sonstigen Sehbehelfen wie Sport- oder Sonnen­brillen zu beraten. Durchgeführt wird zum Beispiel auch die Prüfung der Sehschärfe und Kostenvoranschläge entsprechend den ärztlichen Verordnungen werden erstellt. Augenoptiker bearbeiten aber auch Brillengläser und setzen sie in die Brillenfassungen ein, passen die Brillen den Kunden passgenau an und beraten zur fachgerechten Pflege der Seh­hilfen. Zu den Aufgaben der Augenoptiker gehören neben dem Verkauf und der Anpassung von neuen Brillen oder Kontaktlinsen auch die Reparatur von Sehhilfen sowie der Verkauf von optischen und meteorologischen Instrumenten wie Ferngläsern oder Mikroskopen.

„Der Beruf ist enorm vielfältig, das hätte ich mir zu Beginn der Lehrzeit nicht gedacht“, sagt Martin, 19, aus Wien, der heute in einem Optikerfachgeschäft arbeitet.

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