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Cover von Bio Magazin Autofahrer unterwegs!

Autofahrer unterwegs!

Wie sollen wir fahren: mit Strom, Wasserstoff, automatisiert oder besser gar nicht? Eine kritische Auseinandersetzung mit der Zukunft der (nachhaltigen) Automobilindustrie.

Erst kürzlich wurden die Verkaufszahlen der österreichischen Automobilhändler veröffentlicht. Die Zahlen sind nur wenig erfreulich. So bezeichneten Experten das Jahr 2020 bereits als miserabel, 2021 soll jedoch das schlechteste Autojahr seit 1984 gewesen sein. Immer weniger private Neuzulassungen, steuerliche Erhöhungen, Covid-19 aber auch immense Importprobleme von wichtigen Zulieferteilen aus Asien sowie wirtschaftliche Abhängigkeiten sind nur einige der Probleme mit denen die Branche zu kämpfen hat. Dabei wäre die Nachfrage oft von Kundenseite da. Geliefert wird aber oft zu spät oder gar nicht.

Zulieferer sind mittlerweile mehr an der Verbauung ihrer Teile in E-Autos oder in teure Automodelle interessiert, für die sich die Nachfrage in Grenzen hält. Wenn man sich die Verkaufszahlen genauer ansieht, wird dies nur bestätigt. Zwar stürzen sich Firmen auf E-Autos und alternative Kraftstoffe, nicht aber Privatpersonen. Daher ist ein allgemeiner Verkaufsrückgang merkbar.

Ing. Klaus Schmid, MBA, Vorstand von BieM, der Bundesinitiative eMobility Austria, und Vortragender an der TU Wien Academy for Continuing Education sagt hierzu: „Die Erkenntnisse in der fachlichen Literatur betonen, dass es nicht ausreicht, sich auf Umweltaspekte zu beziehen, obwohl sie von primärer Bedeutung sind, sondern auch soziale und wirtschaftliche Auswirkungen berücksichtigt werden müssen.“ Was bedeutet das? Um hier die Umsätze zu steigern, müssen Fahrzeuge für Privatpersonen günstiger werden. Aber vielmehr, muss es auch für infrastrukturelle Fragen Antworten geben, etwa mehr Ladestationen.

Transformation in der Mobilität. In der Gesamtüberlegung hinsichtlich Zukunft und Mobilität stehen aber natürlich nicht nur E-Autos in Diskussion. „Wir haben in den letzten Jahren ver­stärkt gelernt, vorhandene und neue Technologien einzusetzen. Diese werden mittlerweile nicht mehr nur in der Kommunikation, sondern auch in der Automobilindustrie eingesetzt“, sagt Prof. Dr. Wilfried Sihn, TU Wien darüber.

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